Onkologische Rehabilitation
Eine onkologische Rehabilitation ist für Patientinnen und Patienten nach oder mit Krebserkrankung angezeigt:
- Nach einer operativen Tumorentfernung oder Abschluss von Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie
- Zur Vorbereitung auf eine Tumorbehandlung
- Zur Behandlung von Komplikationen, welche durch die Erkrankung (z. B. bei Metastasen, Schmerzen) aufgetreten sind
- Zur Behandlung von Nebenwirkungen und Folgestörungen nach Krebstherapie (Chemotherapie-induzierte Nervenschäden, Lymphödeme etc.)
- Bei postoperativen Verdauungsstörungen (z. B. nach Magen-/Darm(teil)entfernung), wie chronischer Durchfall, Nahrungsunverträglichkeit, Inkontinenz
- Bei krankheits- oder therapiebedingtem Gewichtsverlust und Mangelernährung
- Stomata (künstlicher Ausgang für Darm und Niere)
- Wund- und Narbenprobleme
- Totale enterale Ernährung via Sonde/PEG oder vorübergehende parenterale Ernährung
- Chronische Erschöpfungszustände und Kraftlosigkeit (Fatigue)
- Psychische Belastung infolge der Krebserkrankung und/oder den häufigen Folgestörungen (z. B. Schlafstörungen, depressive Verstimmung etc.)
- Ungenügende Selbständigkeit im Alltag bei Vorliegen einer Krebserkrankung
- Zur Förderung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte, Anpassung einer krankheitsgerechten Lebensweise und Prävention